Change-Management oder auch Veränderungsmanagement ist das Steuern von tiefgreifender Transformation im Unternehmen auf Grund umweltbedingter Anpassungen. Das digitale Zeitalter, dynamische Märkten und eine sich immer schneller ändernde Umwelt bedeuten, dass es für Unternehmen oder sonstiger Institutionen besonders wichtig ist, sich Veränderungen schnellstmöglich anzupassen bzw. zu stellen. Veränderungen gab es logischerweise schon immer, aber deren Geschwindigkeit hat rasant zu genommen. Die Informationstechnologie ist hier ein Treiber geworden und zwingt Unternehmen sich immer schneller bzw. öfter an ihre Umwelt anzupassen.
Change-Management dient dazu Veränderungsprozesse, mit all seinen Bestandteilen, erfolgreich zu gestalten. Als Bestandteile sind hier zu nennen: Kommunikation, Unternehmenskultur, Managementsysteme, Strategie, Struktur und Führung eines Unternehmens. All diese Bestandteile werden von einer Veränderung beeinflusst, die einen mehr und die anderen weniger. Die Bestandteile zu erkennen und den Grad der Beeinflussung zu bestimmen, ist die Schwierigkeit des Change-Managements, zeigt aber auch das die Position des Change-Manager/in eine wichtige Rolle in einem Unternehmen einnimmt.
Ein Veränderungsprozess löst immer einen belastenden Vorgang aus, der häufig auf vielen Ebenen im Unternehmen auf Widerstand stößt. Im Change-Management geht es darum Widerstände nicht als Widerstände zu sehen, sondern diese in Chancen zu verwandeln. Da Veränderungen häufig Unsicherheit und Angst bewirken, muss man im Change-Management den Wandel oder die Veränderung richtig kommunizieren, begleiten, moderieren und letztendlich zum Ziel führen. Wichtig ist, die Veränderung zu erkennen und den Mut bzw. den Willen aufzubringen, auf diese Veränderung zu reagieren.
Genau hier wäre ein guter Ansatz „Green-IT“ im Unternehmen zur Sprache zu bringen, denn Ökologie und Umwelt haben nie einen höheren Stellenwert/ Akzeptanz besessen als heute. Mit einem Veränderungsprozess „Green-IT“ in ein Unternehmen zu bringen, es sei an der Stelle offen gelassen in welchem Umfang, ist nicht nur aus unternehmensökologischem Ansatz interessant, sondern auch aus unternehmenskulturellen Aspekten. Mitarbeiter/innen identifizieren sich in einer Unternehmenskultur häufig über bestimmte Aspekte der Unternehmensphilosophie, die gelehrt und gelebt wird. Warum nicht den grünen Ansatz als Teil der Philosophie einführen und gutes Tun?